Shopping der Sinne

Oberurseler Spendenaktion

Mit großem Engagement haben Oberurseler Geschäfte am vergangenen Samstag an der Spendenaktion von fokus O. für Geflüchtete aus der Ukraine teilgenommen. Die Händler dekorierten ihre Verkaufsräume mit ukrainischen Fahnen und boten Ihren Kunden weiße Friedensrosen und Ukraine-Schleifen zum Verkauf an.

Ausgestattet mit Spendendosen, Rosen und Schleifen waren Vorstand und Mitarbeiter des fokus O. zeitgleich in der Innenstadt unterwegs, unterstützt wurden sie dabei von Bürgermeisterin Antje Runge, die tatkräftig beim Verkauf half. Die Spendenbereitschaft der Oberurseler war enorm, am Ausgabestand der Rosen, vor dem Geschäft Tabak Rhode in der Kumeliusstraße, bildeten sich teilweise Warteschlagen. Meist wurde über den Mindestbetrag von 2€ pro Rose und 1€ pro Schleife hinaus gespendet. Mit dem Verkauf der insgesamt 1.000 Rosen, der Schleifen und den gespendeten Erlösen der Geschäfte konnte an diesem Tag eine Spendensumme von 4.200€ erreicht werden.

Eine besondere Spende gab es zusätzlich von Familie Schwarz, Besitzer des Oberurseler Vorstadt-Türmchens. Die Familie aus dem kleinen Idsteiner Stadtteil Kröftel spendete eine Summe von 1.800€ aus dem Verkauf ihrer eigenen Weihnachtsbäume. Jedes Jahr, immer an den letzten zwei Sonntagen vor Weihnachten, verkauft Architekt Norbert Schwarz natürlich gewachsene Weihnachtsbäume zum Selberschlagen. Der Erlös geht an soziale Projekte. Diesmal in die Spendenbox des fokus O. für Geflüchtete aus der Ukraine.

Somit konnte eine Gesamtsumme von 6.000€ erreicht werden!

Sprachprojekt für Mütter mit Kindern aus der Ukraine

Gemeinsam mit der vhs Hochtaunus wird der fokus O. mit dem gesammelten Spendengeld ein Projekt zum Spracherwerb für Geflüchtete auf die Beine stellen.

Mit Projektstart Anfang Mai erhalten Mütter mit Kindern, zwischen 3 und 6 Jahren, Unterstützung beim Spracherwerb und bei der Integration in den Alltag. Während die Mütter einen Sprachkurs besuchen (2 x wöchentlich 1,5 Stunden), werden die Kinder von einer langjährigen Dozentin aus dem Kinder- und Jugendbereich und einer pädagogischen Fachkraft betreut. Durch Bewegungs- und Entspannungseinheiten  sowie mit kreativen Angeboten lernen die Kleinen auf spielerische Weise ebenfalls die deutsche Sprache kennen.

„Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist riesengroß. Wir freuen uns, mit den eingegangenen Spenden umfassende Sprachförderung für die Geflüchteten anbieten zu können. Dazu gehört auch ein qualifiziertes pädagogisches Angebot für die Kinder.“, so Carsten Koehnen, Leiter der vhs Hochtaunus.